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november

Vorstellung
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Bisher gab es noch kein Lehrvideo zu "November". Als ich das Stück für mein Buch "Meine Lieblingsstücke" aufgeschrieben habe, habe ich das notiert, von dem ich glaubte, dass ich das genau so spiele. Beim Beobachten des Videos meiner eigenen Performance für diese Lektion zeigte sich jedoch, dass (wie so oft) gewisse Details besonders sorgfältig beachtet werden müssen. Ich zeige euch hier ganz genau, wie's geht, mit allen Phrasierungen und Ghostnotes, die letztendlich den Song noch einmal deutlich nach vorn bringen, was mir selbst zunächst gar nicht so bewusst war.

Lektion 1Vorstellung

Dauer: min

Vorstellung des Kurses "November".

Lektion 2Performance

Dauer: min

Hier seht ihr meine Sologitarren-Version von November (wir spielen das Stück auch mit meiner Band TA2). Nach dem Thema läuft ein Loop, über das ich in der Tonart A (aeolisch) improvisiere. Dieses Solo ist Bestandteil dieses Kurses, darum sind die Noten davon in die Transkription eingebettet. Die Konzepte, die ich beim Improvisieren verfolge, erkläre ich euch im Video 7 dieser Lektion.

Lektion 3Intro

Dauer: min

Im meditativen Intro gilt es, die wichtige Aufgabe der Dynamik zu meistern. Das jeweils zweite, dritte und vierte Achtel im Takt wird betont, demgegenüber werden alle anderen Töne recht leise gespielt. Es gibt einige Ghostnotes, das sind leere Saiten, die vor wichtigen Tönen gespielt werden. Diese Leersaiten müssen nicht harmonisch korrekt sein, es geht darum, den Fluss aufrechtzuerhalten. Spielt die Ghostnotes nicht zu laut.

Lektion 4Thema

Dauer: min

Im Thema entsteht die Illusion, dass das Intro weiterläuft, während darüber die Melodie gespielt wird. Dieser Effekt entsteht aber nur, wenn ihr die Noten der Melodie sauber voneinander trennt. Die Tonseparierungen haben wir für euch mit senkrechten Strichen notiert. Was ihr dafür tun müsst, zeige ich euch im Video.

Lektion 5Mittelteil

Dauer: min

Der Mittelteil verlässt die Tonart Am. Hier wird ein musikalischer Bogen gespannt, der wieder zurück zur Intro-Figur führt. Die Akkorde wandern am Griffbrett entlang und ich schlage die Melodie immer mit dem Ringfinger an. Das hält den Klang konsistent und die Akkorde können darunter mit Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger angeschlagen werden. Achtet genau auf den Fingersatz der Greifhand: Das ist unerlässlich, um das gewünschte legato zu erreichen. Bei diesem gebundenen Spiel sollen keinerlei Pausen entstehen.

Lektion 6Outro

Dauer: min

Hier gibt es gewollte Pausen, einige Male, jeweils genau auf der Zählzeit <1>. Ich dämpfe dazu die Saiten, die als nächstes angeschlagen werden sollen, mit den Fingerspitzen ab. Das Dämpfen ist also vorbereitend. In meinen Workshops sehe ich immer wieder, dass nach dem Dämpfen die Finger vor dem nächsten Anschlag noch einmal hochgehoben werden. Dieses Ausholen ist nicht nötig. Es verkürzt auch die Pause. Zupft die Saiten aus der Parkposition, ohne vorher die Finger von den Saiten zu lösen.

Lektion 7Erklärung der Improvisationskonzepte

Dauer: min

A aeolisch hat dieselben Töne wie die C-Dur Tonleiter. A-Moll und C-Dur sind bekanntermaßen parallele Tonarten, das A als sechster Ton von C-Dur ist bei A aeolisch dann der neue Grundton. Im Video erkläre ich euch den Unterschied zwischen C-Dur und A aeolisch genau. Viele Musikpädagogen erklären es so, dass für A aeolisch die C-Dur Tonleiter einfach vom A aus gespielt wird. Das ist nicht die Erklärung, die ich mir wünsche. Bei A aeolisch spielt man im rhythmischen Gefüge der Musik so, dass die Töne des A-Moll-Akkords (A, C und E) auf betonte Zählzeiten fallen. Wie das genau geht? Schaut euch das Video an und übt unbedingt mein Solo für die Aha-Effekte aus der Praxis.